Donnerstag, 15. März 2012

Kreislaufschwächen

Ich habe es immer noch nicht geschafft, weniger als zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag zu mir zu nehmen. Und Flüssigkeit umfasst hier auch den Wasseranteil im Obst oder Gemüse. Die Konsequenz: Fast die gesamte zugeführte Flüssigkeitsmenge muss während der Dialyse auch wieder entzogen werden - maximal sechs Liter in sechs Stunden. Während die zugeführte Flüssigkeit mindestens 42 Stunden Zeit hat, sich auch im Körpergewebe zu verteilen, kann sie nicht innerhalb der sechs Stunden wieder komplett in die Blutbahnen zurück diffundieren. Die körperlichen Konsequenzen für mich: Krämpfe in den Beinen und Unterarmen, die häufig noch Stunden nach der Beendigung einer Dialyse anhalten, und Kreislaufschwächen. Unmittelbar nach der gestrigen Dialyse maß eine Krankenschwester einen systolischen Blutdruck von 70 mmHg, einen diastolischen konnte sie nicht feststellen. Meine körperliche Belastbarkeit noch Stunden nach einer Behandlung ist deutlich eingeschränkt; ich bin dankbar für jede Gelegenheit, mich sitzend auszuruhen. Mein Leben ist nicht einfacher geworden ...

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