Montag, 26. Dezember 2011

Leseerfahrung

Ich hatte zwei Bücher in meinem Rucksack. Kosmische Doppelgänger und ein Wörterbuch. Aus lauter Verzweiflung in dieser intellektuell reizarmen Umgebung habe ich das Buch über Kosmologie jetzt zum dritten Mal durchgelesen. Mit interessanten Erfahrungen: bei jedem Lesedurchgang habe ich einen überraschend hohen Anteil an "neuem" Wissen für mich aufgenommen. Sachverhalte, die ich beim ersten Lesen überflogen habe und nicht verinnerlicht und damit verstanden habe, konnte ich beim zweiten Lesen leichter in ihrem Kontext einordnen. Beim dritten Durchgang habe ich dann angefangen, kleine für mich erläuternde Skizzen zu zeichnen und Fragen zu Ungereimtheiten des Textes aufzuschreiben. In einem so kurzen Zeitraum habe ich mich zuvor noch nie so intensiv und wiederholt mit einem Sachbuch befasst. Nur kurz zum Inhalt: Die Fragen nach dem "großen Ganzen" unseres Universums, nach dem Ursprung des Urknalls und der Unendlichkeit des Weltalls werden wissenschaftlich fundiert beantwortet. Wie ärmlich wirken dagegen die Entstehungsmythen der "Weltreligionen"!

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