Samstag, 17. Dezember 2011
Schreckliche Nacht
Notaufnahme im Zentralkrankenhaus. Mein Gejammer nervt sicherlich die anderen Patienten, bis mir erneut ein Schmerzmittel verabreicht wird. Der Raum ist - nach den Vorhangschienen an der Decke - nur für acht Betten vorgesehen. Ich zähle 15 Betten, dicht an dicht. Schmerzensgestöhne, eine alte Dame im Nebenbett, die mich in ihrer Landessprache ununterbrochen anspricht, bis ich in meiner Muttersprache antworte. Vorsichtshalber werden die wenigen Wertsachen, die ich mitgenommen hatte, mir weggenommen, erfasst und weggeschlossen: drei Handys, zwei Uhren und ein 40€-Schein. In der Enge hin- und herwuselnde Ärzte und Pfleger, die ebenfalls nicht zu beneiden sind. An Schlaf ist kaum zu denken.
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